Als „Produkt multikulturellen Fieberwahns“ bezeichnete der Fraktionschef der NPD im Sächsischen Landtag, Holger Apfel, den Vorschlag der Grünen, einen christlichen Feiertag in Deutschland abzuschaffen und dafür einen islamischen einzuführen. „So etwas kann nur ideologisch verbohrten Gehirnen einfallen, die keinerlei Gespür mehr für die Belange ihrer deutschen Bürger haben“, sagte Apfel.
Gerade der eskalierende Konflikt mit einer radikalisierten islamischen Minderheit in den Niederlanden zeigt nach Apfels Auffassung „in erschreckender Deutlichkeit, daß die multikulturelle Vision endgültig gescheitert ist“. Die Ereignisse in den Niederlanden seien ein „Debakel“, das die Grünen auch „den Deutschen offenbar mit Gewalt ans Bein binden wollen“. Der Vorstoß zur Einführung eines islamischen Feiertags sei geradezu eine „Steilvorlage zur Ermutigung gewaltbereiter Moslems und zur weiteren ethnischen Fragmentierung Deutschlands. Eine solche Entwicklung lehnen wir prinzipiell und mit allem Nachdruck ab.“
Es sei unverständlich, wie linksalternative Überzeugungstäter vom Zuschnitt des ehemaligen RAF-Anwalts Ströbele oder des früheren KBW-Aktivisten Jürgen Trittin die „multikulturelle Gesellschaft“ noch immer als Gesellschaftsmodell propagieren könnten. „Multikulti ist eine Zeitbombe“, sagte Apfel und verwies in diesem Zusammenhang auf die Entwicklung im ehemaligen Jugoslawien: „Dort läßt sich studieren, wie aus Zuwanderern zuerst ´Mitbürger´ und dann aus Minderheiten Mehrheiten werden. Am Ende steht der ethnische Bürgerkrieg. Auch Deutschland hat schon jetzt mehr Ausländer, als es verträgt.“
Der Vorstoß der Grünen habe „kriminelle Qualität“, sagte Apfel. Man könne ihn nur als „Verzweiflungstat altlinker Ideologen“ interpretieren, die im „Lichte unserer Erfahrung“ einsehen müßten, daß ihre „gemeingefährlichen Sozialexperimente auf ganzer Linie gescheitert sind“.
Verantwortlich:
Holger Szymanski
Pressereferent der
NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
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